Checkliste Druckdaten

Möchten Sie Ihre Produkte in unserer Online-Druckerei druckdiscount24.de produzieren lassen, so gibt es einige Punkte bei den Druckdaten zu beachten. Dafür haben wir für Sie die wichtigsten Tipps und Hinweise in dieser Checkliste zusammengefasst, die Sie sich auch über den folgenden Button als PDF-Datei herunterladen können:



Druckdaten

Verwenden Sie zur Erstellung Ihrer Druckdaten ein gängiges Grafikprogramm, wie InDesign, Illustrator oder CorelDraw, auch Photoshop oder Office-Anwendungen sind möglich. Erzeugen Sie im Anschluss die PDF-Druckdaten – beachten Sie dabei die Punkte aus unserem Druckleitfaden sowie aus unseren Dateivorgaben.


Anschnitt, Beschnitt und Schneidetoleranzen

In der Weiterverarbeitung können Schneidetoleranzen von bis zu 2 mm vorkommen, die sich nicht vermeiden lassen und innerhalb derer wir keine Reklamationen anerkennen. Achten Sie daher bei der Erstellung Ihrer Druckdaten darauf, dass wichtige Elemente mit mindestens 3 mm Abstand zum Rand platziert werden. Ebenso sollten Sie mindestens 5 mm Beschnitt über das Endformat hinaus zugeben und alle Bilder sowie farbigen Hintergründe randabfallend in diesen Anschnitt ragen lassen.


Bildauflösung

Damit Ihre Bilder in bestmöglicher Qualität gedruckt werden, legen Sie Ihre Datei direkt in der richtigen Auflösung an – ein nachträgliches Hochrechnen der dpi-Werte bringt nichts! Generell sollten Sie für Ihre Druckdaten immer 300 dpi verwenden, mindestens aber 150 dpi. Die richtige Auflösung hängt auch vom Betrachtungsabstand zum Druckprodukt ab: Je geringer der Abstand, desto höher sollte die Auflösung sein – und je höher der Abstand, desto geringer die Auflösung. Folgende Angaben können beispielhaft als Richtwerte dienen:

Druckprodukt Betrachtungsabstand Bildauflösung
Planen, Tapeten Sehr weit bis weit, ca. 2-5 m 25-120 dpi
Plakate Weit, ca. 1-2 m 250 dpi
Flyer Nah, ca. 30 cm 300 dpi
Visitenkarten Sehr nah, ca. 10 cm 600 dpi

Beachten Sie weiterhin bitte auch die folgenden Werte:

  • CMYK und Graustufen: 300-400 dpi
  • Strichzeichnungen: 600 dpi
  • Bitmap-Bilder: 1.200 dpi

Bildformate

Als Bildformat verwenden Sie bitte TIF, EPS oder JPEG. Alle anderen Formate sind nicht geeignet. Beachten Sie auch unsere weiteren Hinweise zu den Bildeinstellungen.


Farben

Verwenden Sie für Ihre Druckdaten immer CMYK-Farben mit den entsprechenden Farbwerten. Der maximale Farbauftrag der vier Kanäle darf dabei 320% nicht überschreiten – für Farbverschiebungen durch eine eventuelle Reduzierung übernehmen wir keine Haftung. Möchten Sie beispielsweise 2-farbige Produkte drucken lassen, so erstellen Sie eine Druckdatei, die auch nur zwei Farbformen enthält.


ICC- und Farbprofile

Binden Sie ICC- und Farbprofile nur in Ihre PDF ein, wenn Sie damit Erfahrung haben. Wir verrechnen Ihre Druckdaten mit dem ISO-Coated-v2-Profil bzw. mit dem ISO-Uncoated-Profil, um ein bestmögliches Druckergebnis zu erhalten. Haben Sie keine Erfahrung mit ICC- und Farbprofilen, binden Sie diese auch nicht ein. Es können sonst unerwünschte Farben und Druckqualitäten entstehen.


Linienstärken

Wenn Sie Ihre Dokumente anlegen, verwenden Sie bitte eine minimale Linienstärke bei positiven Linien von 0,08 mm und bei negativen Linien von 0,17 mm. Verwenden Sie keine Haarlinien in Ihren Dokumenten, da diese zu Fehlern beim Drucken führen. Achten Sie auch beim Verkleinern von Grafiken darauf, dass die Linienstärken nicht zu gering werden.


Rastertonwerte

Prozessfarben unter 2% können wegfallen. Hierfür übernehmen wir aber keine Garantie.


Schriften einbetten oder in Kurven umwandeln

Damit Ihre Druckdatei mit den Schriften druckfähig ist, müssen die Schriften ordnungsgemäß in die Datei eingebettet oder in Kurven umgewandelt sein (siehe hierzu auch unsere FAQ "Warum muss ich in meine Druckdaten Schriften einbetten?"):

  • Schriften müssen immer in Ihre PDF-Datei „eingebettet“ sein, d. h. die Schriftinformation muss mit in das Dokument übertragen werden.
  • Alternativ können Sie in manchen Programmen die Schriften auch in Kurven oder Pfade umwandeln, womit dann keine weiteren Schriftinformationen mehr nötig sind.

Tonwertzuwachs

Der mittlere Tonwertzuwachs beträgt beim Offsetdruck 14%, sodass das gedruckt Produkt etwas dunkler erscheint.


Überdrucken

Da die Farben für den Offsetdruck lasierend (durchscheinend) sind, funktioniert das Überdrucken nicht bei farbigen Motiven. Würde beispielsweise ein gelber Kreis auf einen blauen Untergrund gedruckt werden, würde als Mischung ein grüner Kreis entstehen. Lediglich schwarze Objekte können in den meisten Fällen farbige Hintergründe überdrucken. Falsches Überdrucken wird daher bei uns automatisch korrigiert. Sollten Sie aber explizit das Überdrucken einer Buntfarbe wünschen, teilen Sie uns dies bitte bei der Bestellung mit – wir deaktivieren dann für Ihren Auftrag die Überdrucken-Korrektur in unserem Workflow.

Wichtige Ausnahme: Bei der partiellen UV-Lackierung, der partiellen Relief-Lackierung und der Heißfolie legen Sie den Lack bzw. die Folie als Sonderfarbe an. Diese Sonderfarbe müssen Sie auf Überdrucken stellen und auf die oberste Ebene legen, damit die Lackierung bzw. Folierung auf die darunterliegende Farbe erfolgt! Ohne das Überdrucken würde die darunterliegende Farbe ausgespart und somit ein weißer Bereich lackiert bzw. foliert werden. Beachten Sie hierzu auch unsere FAQ "Worauf muss ich beim Überdrucken achten?".